Zur Notwendigkeit des Testaments

Das eigene Testament ist eines der wichtigsten Dokumente unseres Lebens. Die meisten Menschen bemühen sich ein Leben lang, um die beiden wichtigsten Säulen ihres Lebens aufzubauen: Familie und Vermögen.

Um zu planen, wie sie das eine an die anderen vererben möchten, nehmen sie sich dann irgendwann gegen Ende dieses Lebens zwei Stunden Zeit – wenn überhaupt. Verwundert es da, dass es bei jedem zweiten Erbvorgang – mehr oder weniger – erbitterten Streit gibt?

Wer sich nicht wirklich ganz genau überlegt und festlegt, wohin sein Vermögen nach seinem Tod hinfließen soll, runiert die menschlichen Beziehungen zwischen denen, die ihm nachfolgen: Ehegatten, Kinder, Enkel, Neffen und Nichten sowie Freunde.

„Versteht Ihr Euch noch in der Familie oder habt Ihr schon geerbt?“

Dieser alte Satz beruht auf der Erfahrung: Unrichtiges Verschenken und Vererben macht sogar die, die sich früher gut verstanden haben, zu Feinden. Das gilt gerade auch bei gut gemeinten Regelungen, die aber bei näherem Hinschauen zu menschlichen Katastrophen führen.

 

Besondere Testamentsformen

In einigen Fällen sind Besonderheiten zu beachten:

  • Das Behindertentestament (auch genannt „behindertengerechtes Testament“ bzw. „sozialhilfefestes Testament“)
  • Das Unternehmertestament (Text folgt)
  • Das Geschiedenentestament (Text folgt)